Die akute Nierenfunktionsverschlechterung (Akute Nierenschädigung; Acute Kidney Injury; AKI) wird über einen akuten (Teil-)Verlust der Nierenfunktion definiert, gemessen an den beiden Parametern Urinausscheidung und Plasma-Kreatinin.
Im Jahr 2023 verstarben in Deutschland rund 441.557 Menschen im Krankenhaus (Sterbefälle insgesamt 1.028.206).
Medikationsfehler sind an Intensivstationen häufig und stellen ein erhebliches Problem für die Patientensicherheit dar (Valentin A; BMJ 2009; 338:b814).
In den letzten beiden Jahrzehnten wurden umfassende Ressourcen darauf verwendet, die hämodynamische Therapie von PatientInnen mit septischem Schock zu optimieren.
Die aktuell publizierte S3-Leitlinie „Sepsis – Prävention, Diagnose, Therapie und Nachsorge“ der Deutschen Sepsis Gesellschaft (DSG) von 2025 stellt ein Update der vorherigen S3-Leitlinie gleichen Titels (AWMF-Register-Nr. 079-001) aus dem Jahr 2018 dar.
Das ist doch Allgemeinwissen: Eine (schwere?) Azidose hat verschiedenste ungünstige Nebenwirkungen beim Intensivpatienten, erhöht die Vasodilatation und damit den Vasopressorenbedarf, vermindert auch die Vasokonstriktorwirkung, senkt die kardiale Kontraktilität, steigert Arrhythmien, steigert Proteinkatabolismus und Knochenresorption und ist mit einer erhöhten Mortalität assoziiert (Wernly B; Eur J Intern Med 2020; 76:76).
Hyponatriämie, definiert als eine Serumnatriumkonzentration unter 135 mmol/l, ist die häufigste Elektrolytstörung in der klinischen Praxis und betrifft bis zu 30% der hospitalisierten Patienten. Selbst leichte chronische Hyponatriämien sind mit kognitiven Einschränkungen, erhöhter Sturzgefahr, gesteigerter Frakturrate und Osteoporose assoziiert.
Der Traum von der Xenotransplantation, der Verpflanzung von Tierorganen in den Menschen ist so alt, wie jener der Transplantation an sich.
Die chronische Nierenerkrankung (CKD) stellt ein global hochrelevantes Gesundheitsproblem dar (Kalantar-Zadeh K; Lancet 2021; 398:786). Zwei der am häufigsten zugrunde liegenden Ursachen sind arterielle Hypertonie (HTN) und Typ-2-Diabetes mellitus (T2DM), die sowohl unabhängig voneinander als auch gemeinsam auftreten können (Kalantar-Zadeh K; Lancet 2021; 398:786).
Die Nephropathologie bildet einen zentralen Pfeiler in der Diagnostik von Nierenerkrankungen und erfordert die Nutzung einer Vielzahl spezialisierter Methoden.
Wenige Substanzklassen haben in den letzten Jahren mehr Aufmerksamkeit erregt als die SGLT2-Inhibitoren. Ursprünglich als Medikamente zur Behandlung des Typ-2-Diabetes entwickelt, haben sie binnen weniger Jahre eine rasante Verbreiterung ihrer Anwendungsgebiete erfahren.
Mikroplastik ist zu einem bedeutenden und wachsenden, besorgniserregenden Gesundheitsrisiko geworden. Aktuelle Daten zeigen alarmierende Werte bezüglich der Exposition und Kontamination des Menschen.
Gewalt gegen Beschäftigte im Gesundheitswesen ist insbesondere in Notaufnahmen weit verbreitet und zeigt weltweit eine steigende Inzidenz
ntgegen der vielfach geäußerten Meinung, dass Mikronährstoffmängel bei einer gemischten mitteleuropäischen Ernährungsweise nicht zu erwarten sind, können schwerwiegende Mangelzustände bei verschiedensten PatientInnengruppen häufig auftreten und das betrifft vor allem Thiamin, das Vitamin B1.
Die Entwicklung einer Immuntoleranz als klinisches Ziel in der Transplantationsmedizin hat unverändert hohe Bedeutung.
Die Zukunft der Medizin wird nicht nur digitaler – sie wird, mit Hilfe immersiver Technologien, auch „erlebbarer“ werden. Der Begriff „Immersive Technologien“ leitet sich vom lateinischen Wort „immersio“ ab, was so viel bedeutet wie „Eintauchen“.
Die Aufrechterhaltung einer ausreichenden Sauerstoffversorgung des Organismus ist eine der essentiellen homöostatischen Funktionen der Nieren.
Die wichtigsten durch Impfungen vermeidbaren respiratorischen Infektionen (vaccine preventable respiratory infections, VPRI) stellen SARS-CoV-2-, Influenza-, Respiratory Syncytial Virus (RSV)- und Pneumokokken-Infektionen dar.
Hyponatriämie, definiert durch eine Plasma-Natriumkonzentration unter 135 mmol/l, ist die häufigste Elektrolytstörung in der klinischen Praxis. Sie stellt keine eigenständige Erkrankung dar, sondern reflektiert eine Dysregulation der Salz- und Wasserhomöostase, die durch ein breites Spektrum oft multifaktorieller Ursachen hervorgerufen wird.
Als Forschungsgruppe, die sich seit 15 Jahren mit dem Torque Teno Virus (TTV) befasst, wollten wir die Gelegenheit nützen, neben der klinischen Anwendungsmöglichkeit auch die Entdeckungsgeschichte von TTV zu umreißen.
Der globale Klimawandel macht einen Übergang zu einem umweltfreundlicheren Wirtschaftsmodell dringend erforderlich. Wenn die Menschheit die verbleibenden Jahre eines Zeitfensters nicht nutzt, um den globalen Temperaturanstieg auf 1,5 Grad zu begrenzen, werden sich die Folgeprobleme in allen Kontinenten zunehmend verschärfen (www.cambridge.org).
Die Lipoproteinapherese (LA) ist ein Verfahren zur Behandlung von Patienten, die unter einer schweren Form von erhöhtem Cholesterin und artherosklerotischer Herz-Kreislauf-Erkrankungen (ASCVD) leiden, wie bei familiärer Hypercholesterinämie oder schwerer gemischter Dyslipidämie – z. B. hohe Lipoprotein(a), Lp(a)- und Low-Density Lipoprotein (LDL) Cholesterin (LDL-C)-Konzentration.
Zweifellos haben Antibiotika die Sterblichkeit von Sepsis-Patienten auf der Intensivstation erheblich gesenkt, weshalb die frühe empirische Therapie ein zentraler Bestandteil der Behandlung der Sepsis ist (Evans L; Crit Care Med 2021; 49:e1063).
Eine auf der Intensivstation erworbene Hypernatriämie, definiert als Plasmanatriumkonzentration >145 mmol/L, ist eine häufige Komplikation bei kritisch kranken Patient:innen, deren Prävalenz auf der Intensivstation bei bis zu 30% liegt (Lindner G; J Crit Care 2013; 28:216).
Die viele Jahrzehnte verfolgte Infusionstherapie hat eine großzügige Volumenzufuhr beinhaltet und hat damit zum Teil in Frequenz und Ausmaß grotesken Formen von Ödemen geführt („salt and water drowning“; „hospital acquired generalized intestitial edema“ [HAGIE]).
Chronische Nierenerkrankungen (CKD) stellen ein zunehmendes globales Gesundheitsproblem dar (Jager KJ; Kidney Int 2019; 96:1048), das durch die Akkumulation zahlreicher urämischer Toxine, Proteine und Metaboliten, einschließlich Harnsäure, gekennzeichnet ist.
Inhibitoren des Natrium-gekoppelten Glukose-Transporters 2 (SGLT2I) haben einen eindrücklichen Nutzen für die Verlangsamung der Progression einer chronischen Nierenkrankheit (CKD) und die Verringerung der Hospitalisation bei Herzinsuffizienz bewiesen (Zinman B; N Engl J Med 2015; 373:2117, Heerspink HJL; N Engl J Med 2020; 383:1436).
Die metabolische Azidose (MA) ist eine häufige Komplikation der chronischen Nierenkrankheit (CKD), die vor allem auf einer eingeschränkten renalen Säureausscheidung beruht.
Die chronische Nierenerkrankung (CKD) ist mit einer dramatisch erhöhten Mortalität assoziiert. Ursächlich hierfür sind vor allem kardiovaskuläre Ereignisse, was sowohl atherosklerotische, kardiovaskuläre Erkrankungen (z. B. Myokardinfarkt, Schlaganfall) als auch nicht-atherosklerotische, kardiovaskuläre Erkrankungen (z. B. Herzinsuffizienz, Arrhythmien, Herzklappenerkrankungen) beinhaltet (Speer T; Eur Heart J 2021; 42:2170).
Das Ende des Lebens ist definiert als die letzte Phase des Lebens, in der eine Person wahrscheinlich innerhalb der nächsten 12 Monate sterben wird, auch wenn dies nicht immer vorhersehbar ist (NHS, 2022, www.nhs.uk/conditions/end-of-life-care).

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