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IronWoMan:

Eisensubstitution bei BlutspenderInnen


High-dose intravenous versus oral iron in blood donors with iron deficiency: The IronWoMan randomized, controlled clinical trial.       
 
Drexler C, Macher S, Lindenau I, Holter M, Moritz M, Stojakovic T, Pieber TR, Schlenke P, Amrein K.            Clin Nutr 2020; 39:737-745


The effect of parenteral or oral iron supplementation on fatigue, sleep, quality of life and restless legs syndrome in iron-deficient blood donors: A secondary analysis of the IronWoMan RCT.         

Macher S, Herster C, Holter M, Moritz M, Matzhold EM, Stojakovic T, Pieber TR, Schlenke P,                               Nutrients 2020; 12:1313
Drexler C, Amrein K.


In Österreichs Spitälern werden pro Tag rund 1000 Blutkonserven (Österreichisches Rotes Kreuz) für lebensrettende oder -verbessernde Maßnahmen, Stammzelltransplantationen oder chirurgische Interventionen benötigt, in Deutschland sind es etwa 15.000 (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung) und in der Schweiz rund 700 Konserven täglich (Schweizer Rotes Kreuz).

Freiwillige BlutspenderInnen tragen mit jeder Spende dazu bei, dass unser Gesundheitssystem seine hohen Standards beibehalten kann, TraumapatientInnen einen Blutungsschock überleben können und manche moderne Operationsverfahren oder hocheffektive Chemotherapien möglich sind. Vollblutspenden sind 4-6 Mal pro Jahr erlaubt, Apheresespenden wie Plättchen- oder Plasmaspenden um ein Vielfaches ­häufiger.

Häufige Blutspenden haben auch positive Auswirkungen auf die SpenderInnen, sie führen zu geringerem oxidativen Stress und besserer vaskulärer Funktion (Zheng H; Arterioscler Thromb Vasc Biol 2005; 25:1577). Es wird sogar ein erniedrigtes kardiovaskuläres Risiko (kontrovers) diskutiert (Peffer K; Transfusion 2013; 53:1468).

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